Unser Menschenbild:Wir sehen den Menschen als eine Einheit aus Körper, Seele und Geist. Er repräsentiert damit drei Ebenen: die geistig, philosophische und Werteebene; die seelische, individuelle, soziale und Beziehungsebene und nicht zuletzt die körperliche, materielle und Sachebene.
Der Mensch ist auf Wachstum und Entwicklung ausgerichtet und verfügt über alle kognitiven, emotionalen, geistigen und sozialen Fähigkeiten, um die Lebensaufgaben, die an ihn gestellt sind, erfolgreich zu bewältigen.
Zur erfolgreichen Erfüllung seiner Lebensaufgaben besitzt und braucht der Mensch vor allem positive Zielorientierung, Mut zum Handeln, Zugehörigkeit, Gemeinschaftsgefühl und die Haltung zu sozialer Gleichwertigkeit.
Diese Fähigkeiten stehen ihm als Potenzial zur Verfügung, das durch eigenes Wollen, Bemühen, durch Selbsterkenntnis und Selbsterziehung ebenso geweckt werden muss, wie durch äußere Anregung, Erziehung, ausreichende Gelegenheiten und förderliche Bedingungen.
Der Mensch ist als soziales Wesen auf Kooperation und Miteinander angelegt und angewiesen. Er soll sein Potenzial konstruktiv in alle Felder menschlichen Zusammenwirkens einbringen: vom persönlichen, familiären, beruflichen und gesellschaftlichen, bis hin zum globalen Umfeld. Er ist wichtiges und unverzichtbares Element einer menschlichen Kultur, die auf Wachstum und Weiterentwicklung und letztendlich auf Einheit angelegt ist
Generelles Ziel unserer Angebote:Ziel unserer Angebote ist es, den Menschen in seiner persönlichen und ganzheitlichen Entwicklung zu fördern und ihn zu befähigen, sein persönliches Potenzial und seine individuellen Fähigkeiten in alle sozialen Bereiche menschlichen Wirkens konstruktiv und wachstumsfördernd einzubringen.
Durch Beratung, Training und Schulung unterstützen wir diesen Entwicklungsprozess, fördern Kernkompetenzen, helfen Barrieren erkennen und überwinden und zeigen praktische Wege auf, um die eigene Persönlichkeit, mit all ihren verschiedenen Ebenen, in einer notwendigen Balance zu halten.
Wir glauben, dass fachliches Wissen und Können, dass erworbenes Know-How und vorhandene Professionalität mit einer selbstbewussten und sozial kompetenten Persönlichkeit in Einklang stehen müssen. Erst dieses Zusammenspiel sichert langfristig den Erfolg in unserem Tun.
Unsere Angebote fördern in besonderer Weise:
Konfliktfähigkeit, Führungskompetenz, Teamfähigkeit, Integrationsfähigkeit, soziale Gleichwertigkeit, und ziel-, lösungs- und prinzipienorientiertes Handeln. Kreativität, Intuition und Denken in Zusammenhängen. Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl, Mut zur Entscheidung - zum Handeln und zur Veränderung. Fähigkeit zur Selbstentwicklung, Fremd- und Selbstmotivation, Persönlichkeitsbalance und Stressbewältigung. Körperbewusstsein, geistig-körperliches Wohlbefinden, Achtsamkeit und Konzentrationsfähigkeit.
Damit wollen wir beitragen, dass, in welchem Umfeld auch immer, wachstumsfördernde Lern-, Lebens- und Arbeitsatmosphären entstehen können.
Grundlage unserer Arbeit:Die Grundlage unserer Arbeit ist die Verbindung westlicher Wissenschaftlichkeit mit den Erkenntnissen östlicher Philosophie und leitender Prinzipien mit angemessenem Handeln.
Die Erkenntnisse der Individualpsychologie, systemischer Theorien, verschiedener therapeutischer Ansätze, aktueller Lern- und Kommunikationstheorien werden verknüpft mit wissenschaftlich anerkannten philosophischen Denk- und Betrachtungsansätzen, wie zum Beispiel die des Taoismus.
Um ein ganzheitliches Lernen, und gleichzeitig ein in die Tiefe gehendes Erfahrungsfeld zu schaffen, vereinen wir kognitive Ansätze und Methoden stets mit auf Erleben ausgerichteter Körperarbeit, im besonderen auch mit den chinesischen Kampfkünsten und Bewegungslehren.
Dies ermöglicht uns zum einen, gerade in unseren Seminarangeboten, in kurzer Zeit ein möglichst hohes Maß an Wirksamkeit zu erreichen. Zum anderen können wir so Übungen und Methoden an die Hand geben, mit denen jeder den erforderlichen "Weg der Übung" für sich weiter beschreiten kann.
Die Individualpsychologie (IP)
Sie ist eine der drei großen Tiefenpsychologien und wurde von Alfred Adler (1870-1937) zu Beginn des 20. Jahrhunderts begründet und bildete mit den Tiefenpsychologien von Freud und C.G. Jung die Basis der heute nicht mehr wegzudenkenden Wissenschaft:
Psychologie - die Lehre von der menschlichen Seele.
Adler bezeichnete seine Psychologie als Werte- und auch als Sozialpsychologie und zählt zu den kognitiven Psychologien. Sie wurde Individualpsychologie genannt, weil Adler den Menschen, seine Psyche mit allen damit verbundenen Komponenten wie Denken, Fühlen, Handeln und auch seine Körperlichkeit, als eine unteilbare Einheit ansah ( Individuum = das Unteilbare) - nicht, weil er das Individuum, den einzelnen Menschen so sehr in den Vordergrund rücken wollte.
Adler legte großen Wert darauf, seine wissenschaftlich fundierte Lehre in einer Sprache weiter zu geben, die allen Menschen ermöglichte aus seiner Psychologie praktischen Nutzen zu ziehen.
Er wollte eine Psychologie für alle Menschen und nicht nur für die wissenschaftlichen Fachleute.
Daher hat die Individualpsychologie einen sehr praxisnahen Bezug, bietet auch dem psychologischen Laien Wissen, Verständnis und Methoden, die er in allen Bereichen menschlichen Zusammenlebens sinnvoll einsetzen kann - sie ist eine Alltagspsychologie.
Die IP war die einzige der drei tiefenpsychologischen Richtungen, die sich sofort auf das Feld der Erziehung begab. Dort wurde vor allem sein herausragender Schüler Rudolf Dreikurs bekannt und beachtet.
Die IP erfreut sich besonders in den U.S.A. großer Popularität, wohin Adler seit 1925 zahlreiche Lehr und Vortragsbesuche unternommen hatte und 1935 endgültig auswanderte.
Soziale Gleichwertigkeit war Alfred Adler nicht nur ein großes Anliegen, sondern auch eine fundamentale Voraussetzung für gelingendes menschliches Zusammenleben in diesem Abschnitt der Menschheits- entwicklung. Diese Gleichwertigkeit zieht sich wie ein roter Faden durch seine psychologische Lehre, seine Methoden und die Form seiner beraterischen und therapeutischen Vorgehensweise.
Menschenkenntnis, Erziehung, Konfliktstrategien, Ziele menschlichen Verhaltens, Prioritäten der Persönlichkeit, Leitlinien menschlichen Handelns und deren Veränderung, all dies sind Bereiche, in denen die Individualpsychologie uns wertvolle Hilfestellungen geben kann.
Alfred Adler, wie auch Rudolf Dreikurs hatten ein sehr positives, zutiefst wertschätzendes Menschenbild. Sie betrachteten ihre Psychologie als einen Beitrag zur Weiterentwicklung einer Menschheit, die auf diesem Planeten in verschiedensten sozialen Systemen zusammen zu leben aufgerufen ist.
Ein zutiefst menschliches, gleichwertiges, von Zugehörigkeit und Gemeinschaftsgefühl getragenes Zusammenleben war ebenso klares Ziel der IP, als auch die bestmögliche Förderung und Entwicklung des einzelnen Menschen und seiner Kompetenz zu sozialem Miteinander und Zusammenarbeit.
Beides steht für die IP in einem unauflöslichen, sich gegenseitig bedingenden Zusammenhang.
Dabei wird klar, weshalb Adler den Menschen zu allererst als soziales Wesen ansah und weshalb die IP nicht wertfrei ist und auch nie sein wollte.
- Einige Grundsätze der Individualpsychologie:
- Der Mensch ist ein soziales Wesen
- Der Mensch ist ein Entscheidungen treffendes Wesen
- Der Mensch ist geprägt durch seine Umwelt, als auch durch seine
- persönliche, kreative Stellungnahme dazu und den Gebrauch, den er von Erfahrungen macht.
- Der Mensch ist auf Entwicklung ausgerichtet
- Der Mensch muss sich zugehörig fühlen
- Der Mensch braucht Gemeinschaftsgefühl
- Der Mensch hat fünf Lebensaufgaben
- Der Mensch besitzt eine private Logik
- Der Mensch ist geprägt durch seinen Lebensstil
- Ermutigung ist eine der Säulen menschlicher Entwicklung
- Die Persönlichkeit des Menschen ist eine Einheit
Systemische Therapie:
IN BEARBEITUNG
Meditative Kampfkunst
Meditative Kampfkunst ist ein von uns entwickeltes Konzept, das Körperübungen der asiatischen Kampfkünste als Medium nutzt, und vereint mit Philosophie, Psychologie und Pädagogik einzigartige Möglichkeiten zur ganzheitlichen Persönlichkeitsentwicklung bietet. Soziale Kompetenzen, Menschenkenntnis, Konfliktfähigkeit und ein bewusster und konstruktiver Umgang mit sich selbst und anderen Menschen werden gefördert. Körperübungen bieten einen direkten Zugang zur eigenen Person, machen Fähigkeiten, sowie auch weitere Entwicklungsmöglichkeiten schnell erkennbar und eröffnen tief wirkende Erfahrungs- und Lernfelder.
- Meditative Kampfkunst heisst:
- Die der Kampfkunst und dem Leben inne wohnenden Prinzipien erlernen und erleben.
- Erfahren, dass diese Prinzipien Gültigkeit in allen Lebens-, Konflikt- und Arbeitsbereichen haben.
- Neu gewonnene Handlungsmöglichkeiten werden in herausfordernden Situationen eingeübt und stehen als verankerte Erfahrung zur Verfügung.
- Es werden neue Dimensionen im eigenen Denken und Fühlen eröffnet und deren Integrierbarkeit in unser praktisches Handeln eingeübt.
- Meditation, Entspannungs-, Visualisierungs und Atemtechniken zeigen uns Wirkungsmöglichkeiten auf, die sowohl auf körperlicher, wie geistiger Ebene
gesünderes, effektiveres, leistungsfähigeres und erfolgreicheres Handeln entstehen lassen.
- Stärkung von Selbstbewusstsein, Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen und positivem, zielgerichtetem Einsatz unserer Energie.
- Die Entwicklung innerer Haltungen fördern, welche die Basis bilden, um unserer eigentlichen Möglichkeiten und Fähigkeiten wirkungsvoll einzusetzen.
- Den Menschen auf all seinen Ebenen - körperlich,geistig, seelisch gleichzeitig anzusprechen bedeutet Harmonie und Gleichgewicht zu erschaffen.
- Es bedeutet aus dieser Einheit ein mehr an Klarheit, Stärke und Glauben an sich selbst zu entfalten.